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Julian Assange – Typ westlicher Menschen-“Rechte”

Julian Assange – entschuldige bitte.

Mein erster Beitrag auf denkbar gilt der Solidarität mit dem politischen Gefangenen Julian Assange.

Denkbar ist, dass der gesamte wertemissratene Westen Julian Assange in folterähnlichem Londoner Gefängnis hält. Denn würde er aufbegehren und Krawall machen, wären Julians Chancen auf Freilassung erheblich größer. Für die deutschen Regierungen muss man sich fremdschämen. Entschuldige Julian, wir Insassen der BRD können nichts dafür.

Journalisten- und Pressefreiheits-Organisationen der ganzen Welt zeigen Solidarität mit Julian Assange.

Der Fall Julian Assange hat Auswirkungen auf die Pressefreiheit weltweit, auch in Deutschland. Ein Londoner Gericht hat zwar dem Berufungsantrag von Assanges Anwälten zugestimmt und die Entscheidung darüber, ob eine Auslieferung an die USA rechtmäßig wäre, an den britischen Supreme Court verwiesen. Doch dies bedeutet nur einen kurzen Moment des Aufatmens. Die USA verfolgen den Wikileaks-Gründer mit unnachgiebiger Härte; laut Anklage nach dem US-Spionagegesetz drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft. In Großbritannien harrt er bereits seit über 1000 Tagen ohne Verurteilung in Einzelhaft in einem Hochsicherheitsgefängnis aus. Sein einziges „Verbrechen“: Er hat Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen der USA aufgedeckt. Dass er für diese Beiträge zu journalistischer Berichterstattung von größtem öffentlichen Interesse verfolgt wird, ist ein gefährliches Vorzeichen für Journalist*innen und Whistleblower*innen überall auf der Welt.